Dr. Stefan G. Stobbe. Er bringt eine über dreissigjährige Erfahrung aus Leitungstätigkeiten und Projekten in der Wirtschaft und aus Beratungstätigkeiten mit. Seine Auffassung vom Menschen und von Unternehmen in der Wirtschaft ist systemisch geprägt. Veränderungen beim Einzelnen beeinflussen die anderen Teilnehmer. Diese Einflüsse sind absehbar und fassbar. Wenn Veränderungen auf der Ebene persönlicher Identität oder dem Selbstverständnis eines Unternehmens wirkungsvoll sein sollen, sind sie integraler Bestandteil für eine erfolgreiche Entwicklung.
Coaching braucht nach seiner Auffassung Anspannung und Entspannung. Korrespondierend zu seinen Interessen in japanischer Kampfkunst, Zen und der Arbeit nach Moshe Feldenkrais. Er übt Aikido seit 1985 und Iaido, die Kunst, das Schwert zu ziehen. Um elfmal aufzustehen, wenn man zehnmal fällt braucht es nicht nur Übung, sondern auch innerliche Leichtigkeit: sich selbst nicht immer zu ernst zu nehmen. An seinem über 80 jährigen amerikanischen Lehrer bewundert er die Fähigkeit, komplexe Bewegungen in ein pädagogisches Konzept zu verwandeln, dessen Schritte sogar Kinder traumwandlerisch sicher umsetzen können. An seinem deutschen Lehrer, dass dessen Zen-Praxis an freundlicher, doch entschlossener Präsenz sichtbar wird, wenn er einen Raum betritt.
Philosophisch ist er geprägt von Albert Camus' Interpretation des Existenzialismus, demzufolge man sich Sisyphos bei aller Mühsal als glücklichen Menschen vorzustellen habe. Und von der Stoa. Sein philosphischer Lehrer war direkter Schüler von Hannah Ahrendt und hat bei ihm den Glauben bestärkt, dass der Philosophie des Politischen im Miteinander der bürgerlichen Gesellschaft im Sinne Karl Raimund Poppers weiter essentielle Bedeutung zukommt. Ausgleich lässt sich nur schaffen, wenn man sich in die Rolle des Anderen begibt.
Stefan glaubt an Modelle der Veränderung und bedient sich in seinen Coachingsessions vielfältiger Techniken. Zahlreiche stammen aus dem Bereich des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP). Er ist Master-Practitioner seit 1998 und promovierte 1989 zur Metaphorik des Politischen.